Malspiel: die aktuellen Termine sind 22.04.23 6.05.23, 20.05.23, 27.05.23, 03.06.23, 10.06.23, 17.06.23. (siehe auch unter "Aktuelles"!)
Jeder Mensch trägt in sich die Fähigkeit zur freien, spontanen Äußerung.
Der Malort erfüllt die besonderen Voraussetzungen, die den ungehemmten freien Ausdruck ermöglichen. Hier gibt es kein „begabt“ und „unbegabt“, kein „schön“ und „hässlich“, kein „gelungen“ und „missraten“. Hier ist der Ort, wo sich die schöpferischen Kräfte entfalten können… und doch ist dafür eine Halt gebende Struktur wichtig.
An diesem besonderen Ort mit seinen Regeln und Ritualen sind die äußerlichen Gegebenheiten zumeist sehr ähnlich, egal, wo wir ihn auf der Welt betreten.
Innerhalb dieser ähnlichen Räume aber findet der Malende die größtmögliche Freiheit, einer Sprache Ausdruck zu verleihen, die das wiedergibt, was noch VOR dem Erwerb der verbalen Sprache erfahren wurde und was der Pädagoge und Forscher Arno Stern als bildnerische Ursprache bezeichnet. Dies findet jenseits von Kunst oder Therapie statt und ist ein ursprüngliches Bedürfnis eines jeden Menschen.
Arno Stern machte diese Erfahrung erstmals 1946, als er in einem Pariser Kinderheim mit ihm anvertrauten Kriegswaisen malte. Die Freude dieser Kinder am Malen führte ihn zu seiner Lebensaufgabe. In mittlerweile 60jähriger Praxis entwickelte er einen Raum, in dem jeder unabhängig von Alter, Bildung und Begabung sein authentisches Ausdrucksbedürfnis entdecken und befriedigen kann: den Malort.
Beim Malen im Malort werden keine (Kunst-)Werke hergestellt. Das Malspiel geschieht um seiner selbst willen. Es braucht keine nachträgliche Bewertung oder Deutung, wohl aber bedarf es eines bestimmten Schutzraumes, damit diese Bewertungen nicht stattfinden. Das alles sind Fragen, die bei einer Infostunde oder einem Einführungsgespräch erläutert werden.
Wer tiefer einsteigen will: Weiterlesen auf den folgenden Seiten …