Kunsttherapie

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Fol­gen sie mir in die­ses anschau­li­che Bild für das was in der Kunst­the­ra­pie gesche­hen kann:
Stel­len Sie sich vor, Sie betre­ten ein Haus. Sie glau­ben prin­zi­pi­ell zu wis­sen, wo wel­ches Zim­mer ist, waren aber schon lange nicht mehr in jedem Raum. Es gibt Zim­mer, die Ihnen ange­nehm und ver­traut sind, und andere, die Sie nie moch­ten. Es hat Ruhe­räume und reprä­sen­ta­tive Räume, es hat Arbeits- und Hob­by­räume sowie Bäder und andere sehr pri­vate Zim­mer. Es gibt dunkle und ver­staubte Ecken mit Gerüm­pel und alten Schät­zen, die Sie nicht mehr fin­den, aber wis­sen, dass sie noch irgendwo ste­cken. Erstaun­li­cher­weise hat es einen gro­ßen unter­ir­di­schen Teil, in dem Sie vor allem in Ihren Träu­men häu­fig unter­wegs sind, weil er nicht ohne wei­te­res zugäng­lich ist. Das ist eines der Geheim­nisse die­ses Hau­ses. Es gibt Räume, die manch­mal von ande­ren mit­be­nutzt wer­den, die dort auch ihre Dinge gelas­sen haben, viel­leicht auch Geschenke, die sie mit­ge­bracht haben, die Sie mög­li­cher­weise noch nicht öff­nen konn­ten, weil noch keine Zeit dafür war. Dann gibt es wie­derum Türen und Fens­ter, die ver­schlos­sen sind, die zu ande­ren Gär­ten und Häu­sern füh­ren und auf Ent­de­ckung war­ten, für die Sie den Schlüs­sel ver­legt haben. Bei Ihnen ist eine Beglei­te­rin; sie hat eine Lampe und einen große Schlüs­sel­bund dabei sowie wei­te­res Hand­werks­zeug. Zusam­men bege­ben Sie sich nun sorg­sam und behut­sam an die Ent­de­ckung die­ses Hauses.

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