Malen nach Märchen

Kunst­the­ra­pie ist auch mög­lich mit dem Schwer­punkt „Mär­chen­ar­beit“ – in ein­zel­nen Stun­den oder auch einer Reihe von meh­re­ren Stun­den. Im Rah­men der Kunst­the­ra­pie zu buchen (emp­feh­lens­wert i.d.R. 10-12 Sit­zun­gen, 1x wöchent­lich, bei ärzt­li­cher Ver­ord­nung von Kunst­the­ra­pie auf Rezept teil­weise Bezu­schus­sung durch ein­zelne Kassen).

Beim Malen zu Mär­chen steht vor dem Vortragen des Mär­chens oder eines ers­ten Tei­les des­sel­ben eine geführte Tie­fen­ent­span­nung in einem geeig­ne­ten Set­ting. Ein wich­ti­ger Teil ist dann das anschlie­ßende Auf­stei­gen­las­sen der Sze­nen oder Bil­der vor dem inne­ren Auge, die uns beson­ders fesselten. Die Psy­cho­the­ra­peu­tin Verena Kast begrün­det das Malen von Märchen-Imagination damit, dass diese „flüch­tig“ sind. Wenn wir sie malen, ist uns eine bes­sere Ein­fühl­bar­keit in ihren emo­tio­nel­len Gehalt mög­lich und was sie für unser Leben bedeu­ten kön­nen. Außer­dem kön­nen sie sich wäh­rend des Malens wei­ter ver­wan­deln, was uns zusätz­li­che Mög­lich­kei­ten bie­tet, den Pro­zess zu erken­nen, in dem wir uns gerade befin­den. Er spie­gelt sich in den Bildern.

Mär­chen schil­dern mensch­li­che see­li­sche Ent­wick­lung, han­deln vom Urpro­zess des Wer­dens im Erden­lauf, der Mensch­heits­ent­wick­lung, der Erobe­rung der Erde durch den Men­schen und ins­be­son­dere dre­hen sie sich um den Erwerb und in Folge Ver­lust von see­li­schen Qua­li­tä­ten, die auf einem schwe­ren Weg wie­der gewon­nen wer­den müssen.

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